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CSU lehnt Laschet-Vorstoß zum Familiennachzug ab

Archivmeldung vom 27.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dorothee Bär, 2014
Dorothee Bär, 2014

Foto: User:Rob Irgendwer
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der CSU wird der Vorschlag von NRW-Ministerpräsident und CDU-Vize Armin Laschet für eine Härtefallregelung beim Familiennachzug für Flüchtlinge abgelehnt. "Das Aussetzen des Familiennachzugs ist nach wie vor richtig. Dieses Thema eignet sich auch nicht für nachträgliche Weihnachtsgeschenke an einen möglichen Koalitionspartner", sagte die neue Vize-Parteichefin Dorothee Bär der "Welt" (Donnerstag).

Landesgruppen-Chef Alexander Dobrindt verwies auf den Asyl-Kompromiss von CDU und CSU, den beide Parteien nach der Bundestagswahl ausgearbeitet hatten. "Für die Gespräche mit der SPD gilt unser Regelwerk zur Migration von CDU und CSU." Wenn die SPD den Familiennachzug jetzt wieder ermöglichte, würde dies neue Zuwanderung und eine völlige Überforderung der Integrationsfähigkeit Deutschlands bedeuten, sagte der CSU-Politiker der "Welt". "Das würde zusätzlich die AfD weiter stärken. Das kann auch die SPD nicht wollen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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