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Mitbegründerin Oertel: Pegida wurde Plattform für "Extremisten"

Archivmeldung vom 08.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kathrin Oertel Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Kathrin Oertel Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Kathrin Oertel, Mitbegründerin von Pegida, hat gegenüber dem "Zeit Magazin" erklärt, warum sie gemeinsam mit ein paar anderen das islamkritische Bündnis vor ein paar Wochen verlassen hat: "Allmählich merkten wir, dass Pegida mehr und mehr Leuten eine Plattform gab, denen wir keine Plattform geben wollten. Extremisten zum Beispiel", so Oertel.

Pegida sei ihr zu radikal geworden, sie sehe es nicht ein, "dass ich mich für Äußerungen von Mitgliedern des Orga-Teams rechtfertigen muss, hinter denen ich überhaupt nicht stehe". Das Image als Gegnerin des Islam und Rechtspopulistin wird sie indes nicht so schnell los: Sie habe immer gesagt, so Oertel, wenn es mit Pegida vorbei sei, man seinen Ruf verspielt und die ganze Sache sich erledigt habe, "dann kannste eigentlich nur noch nach Sibirien ziehen, wo dich keiner kennt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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