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Hendricks fordert mehr Anstrengungen zur Senkung der CO2-Emissionen

Archivmeldung vom 08.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barbara Hendricks Bild: spd.de
Barbara Hendricks Bild: spd.de

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) verlangt von Deutschland mehr Anstrengungen, den Ausstoß von Kohlendioxid zu senken. "Wir müssen Rücksicht nehmen, damit das Klima nicht vor die Hunde geht", sagte sie dem "Handelsblatt".

In diesem Zusammenhang sprach sich Hendricks für eine schnelle Reform des europäischen Emissionshandels aus. "Die Tonne CO2 muss wieder einen Preis bekommen, bei dem es sich lohnt, sie durch Investitionen in Energieeffizienz zu vermeiden, anstatt sie am Markt zu kaufen." Sie wolle sich dafür einsetzen, dass die neue EU-Kommission den Emissionshandel bis 2016 reformiert.

Die SPD-Politikerin plädiert dafür, ein atmendes System nach dem Vorbild der Offen-Marktpolitik der Zentralbanken zu entwickeln. In einem solchen System könne eine zentrale Stelle bei unerwarteten Nachfrageschwankungen das Angebot an CO2-Zertifikaten so verknappen, dass der Preis verlässliche Investitionssignale sendet. Die Ministerin will bis Ostern ein Sofortprogramm zum Klimaschutz ausarbeiten, mit dem zusätzlich 60 bis 86 Milliarden Tonnen Kohlendioxid eingespart werden können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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