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Mecklenburg-Vorpommern setzt auf bundesweite 2G-Plus-Regel

Archivmeldung vom 06.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Manuela Schwesig (2017)
Manuela Schwesig (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) spricht sich vor dem Bund-Länder-Treffen zur Coronakrise für schärfere Maßnahmen aus. Sie hoffe, dass künftig bundesweit auf die sogenannte 2G-Plus-Regel gesetzt werde, sagte die SPD-Politikerin dem "Spiegel".

Einen Zutritt zu vielen Innenbereichen würde es dann nur noch für getestete Geimpfte oder Genesene geben. Die Sozialdemokratin erwartet in der Pandemie auch Antworten des Expertenrats der Bundesregierung. Dieser müsse "die Frage beantworten, ob Omikron-Verläufe tatsächlich insoweit milder sind, dass unser Gesundheitssystem die massiv steigende Zahl an Infektionen perspektivisch verkraften kann". Davon hänge es ab, welche zusätzlichen Maßnahmen zu ergreifen seien. Schwesig wünscht sich bundesweit möglichst einheitliche Regeln. "Das wirksamste Mittel neben Impfungen und Masken sind Kontaktbeschränkungen. Ob wir da nachschärfen müssen, kommt auf den Impffortschritt in der nächsten Zeit an, insbesondere das Boostern." Selbst wenn Omikron in vielen Fällen zu weniger schweren Erkrankungen führe, könnte das Gesundheitssystem wegen der größeren Zahl an Ansteckungen überlastet werden, warnte Schwesig. "Wir hoffen das Beste, bereiten uns aber auf das Schlimmste vor. Solange uns der Expertenrat keine Entwarnung gibt, gehen wir an diese Welle genauso heran, wie an die Wellen zuvor."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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