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Bundestagsabgeordneten erhöhen sich ihre Diäten auf 117.363,36 Euro pro Jahr - Vorsitzende von Ausschüssen erhalten 15 Prozent mehr

Archivmeldung vom 09.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundestag: So voll wie zu dem Beschluß der Erhöhung des eigenen Einkommens wird es selten (Symbolbild)
Bundestag: So voll wie zu dem Beschluß der Erhöhung des eigenen Einkommens wird es selten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die 709 Bundestagsabgeordneten beschenken sich ab Juli mit einer Diätenerhöhung um 2,5 Prozent. Die Bezüge steigen um 238,54 auf 9.780,28 Euro brutto im Monat, berichtet die "Bild". Die Erhöhung ergibt sich aus der vorläufigen Berechnung der Lohnentwicklung im vergangenen Jahr durch das Statistische Bundesamt, so die Zeitung. Der Behörde zufolge habe sich der sogenannte Nominallohnindex im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent erhöht.

Dieser Wert ist nach dem Abgeordnetengesetz maßgeblich für die Erhöhung der Bundestagsdiäten. Erst Mitte Dezember hatte der neugewählte Bundestag beschlossen die Koppelung ihrer Bezüge an die Lohnentwicklung in der neuen Legislaturperiode beizubehalten. Die Erhöhung erfolgt automatisch, ohne Debatte und Abstimmung im Bundestag. Sie muss nur durch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) als Drucksache veröffentlicht werden. Von der Diätenerhöhung profitieren dem Bericht der "Bild" zufolge besonders Bundestagspräsident Schäuble und die derzeitigen fünf Vizepräsidenten. Schäuble erhält als Amtsgehalt eine zusätzliche Diät, die Vizepräsidenten die Hälfte. Auch die Vorsitzenden der Bundestagsausschüsse profitieren zusätzlich. Sie erhalten einen Zuschlag von 15 Prozent auf die Diäten. Die Pensionen werden ebenfalls um 2,5 Prozent erhöht. Für ein Bundestagsjahr gibt es künftig 245 Euro Pension statt bisher 239 Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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