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Mehr als 400.000 Ostdeutsche pendeln zur Arbeit in den Westen

Archivmeldung vom 07.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Susanna Karawanskij (2014)
Susanna Karawanskij (2014)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mehr als 400.000 Ostdeutsche pendeln regelmäßig zur Arbeit in den Westen. Das ergibt sich aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Ost-Koordinatorin der Linksfraktion, Susanna Karawanskij. Demnach pendeln rund 6,6 Prozent der knapp sechs Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von Ost- nach Westdeutschland. Im Gegenzug pendeln lediglich 158.000 Westdeutsche (0,6 Prozent) zur Arbeit in die neuen Bundesländer.

»So lange die Bundesregierung die Ost-Länder ständig über den Tisch zieht - wie aktuell bei der Verteilung der Netzentgelte -, gibt es im Osten weniger und schlechtere Jobs", kritisierte Karawanskij am Dienstag gegenüber "neues deutschland". So sei es "kein Wunder, dass überproportional viele Ostdeutsche ihren Feierabend auf der Autobahn verbringen müssen", betonte die Linkspolitikerin.

Quelle: neues deutschland (ots)

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