AfD-Vorsitzende Petry bekommt internen Gegenkandidaten in Sachsen
Archivmeldung vom 10.02.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry gerät in ihrem im eigenen Landesverband Sachsen verstärkt unter Druck von rechtsnationalen Kräften, die eine intensive Kooperation zwischen der AfD und den Pegida-Organisatoren erzwingen wollen. Das berichtet "Bild".
So kündigte der Vorsitzende der "Patriotischen Plattform" von AfD-Funktionären in Sachsen, Roland Ulbrich, gegenüber "Bild" an, bei der Neuwahl des Vorstandes des AfD Sachsen Ende Februar gegen Petry "als Landessprecher" zu kandidieren. Ulbrich begründete diesen Schritt damit, in der AfD "mehr Nähe zu Pegida" durchsetzen zu wollen.
Ulbrich bestätigte ferner gegenüber "Bild", zu diesem Zweck bereits die "Pegida"-Anführerin Tatjana Festerling getroffen zu haben. Festerling soll dabei nach "Bild"-Informationen angeblich gesagt haben, sie sehe ihrerseits "eine gute Basis" für eine weitere verstärkte Zusammenarbeit mit der AfD.
Quelle: dts Nachrichtenagentur