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Grüne: Vorrang für Biobauern bei Staatsflächen im Osten

Archivmeldung vom 09.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Agrarwüste (Symbolbild)
Agrarwüste (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Grünen fordern bei Verkauf und Verpachtung von staatlichen Agrarflächen in Ostdeutschland Vorrang für Biobauern. Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wenn wir die Vergabe der restlichen Flächen strikt an ökologischen Zielen ausrichten, können wir den ökologischen Landbau um zwei Prozent steigern." Ostendorff erinnerte an das Ziel der Bundesregierung, 20 Prozent der Flächen in Gesamtdeutschland bis 2030 ökologisch bewirtschaften zu lassen.

Im vergangenen Jahr lag die Quote laut Bundeslandwirtschaftsministerium bei lediglich 9,7 Prozent. Die Bodenverwertungs und -verwaltungs GmbH (BVVG) kümmert sich im Auftrag des Bundes in den neuen Ländern um die Vermarktung ehemals volkseigener landwirtschaftlicher Flächen. Eine Antwort des Ministeriums auf Anfrage der Grünen zeigt, dass die BVVG seit 2013 insgesamt 202.824 Hektar Land verkauft oder verpachtet hat. 30.189 Hektar und damit fast 15 Prozent gingen an Junglandwirte oder Ökobauern. Das sei zu wenig, monierte Ostendorff. "Hier wird ein wichtiges Potenzial vergeben." Die Bundesregierung hält indes wenig davon, die Staatsflächen nur noch an Biobauern zu vergeben. Agrar-Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel (CDU) teilte mit, der zu erwartende Effekt sei "sehr gering".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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