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NRW-Innenminister kündigt "konsequente Abschiebungen" der Täter vom Kölner Hauptbahnhof an

Archivmeldung vom 05.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ralf Jäger Bild: Thomas Rodenbücher, on Flickr CC BY-SA 2.0
Ralf Jäger Bild: Thomas Rodenbücher, on Flickr CC BY-SA 2.0

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) droht den Tätern nach den Vorfällen von Köln mit konsequenten Abschiebungen. "Straftäter haben keinen Anspruch auf ein Bleiberecht. Zu einer erfolgreichen Integration gehört auch, die Werte und Normen unserer Gesellschaft zu akzeptieren", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe).

Da wo es rechtlich möglich sei, würden die zuständigen Ausländerbehörden konsequent abschieben. Die NRW-Polizei werde die Ereignisse aus der Silvesternacht umfassend aufklären, betonte Jäger. "Wir nehmen das neue Phänomen sehr ernst. Vor dem Hintergrund, dass es vergleichbare Straftaten auch in anderen Großstädten in der Silvesternacht gab, müssen wir genau untersuchen, ob es sich um einmalige Übergriffe oder um eine bundesweite Entwicklung handelt", sagte Jäger. Der SPD-Minister muss noch im Januar im Innenausschuss des NRW-Landtags einen Bericht zur Lage in Köln vorlegen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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