Brinkhaus fordert harte Reaktion auf Vorfälle in Fleischindustrie
Archivmeldung vom 29.06.2020
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Freigeschaltet durch André OttUnionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) hat sich nach den jüngsten Vorfällen in der Fleischindustrie dafür ausgesprochen, schnell und hart zu reagieren. Die Fleischindustrie habe "jedes Schlupfloch genutzt", sagte er im "Bericht aus Berlin" aus dem ARD-Hauptstadtstudio.
Deshalb müsse da jetzt "der große Hammer rausgeholt werden." Ansonsten werde das kein gutes Ende nehmen. Er hoffe, dass es der Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) schaffe, im Juli ein Gesetz vorzulegen, um Werkverträge zu verbieten. "Dann wird es im Herbst verabschiedet und dann ist das nächstes Jahr beendet mit den Werkverträgen", so Brinkhaus. Die Zeit der Widerstände sei jetzt vorbei. Auf die Frage, ob auch Parteispenden das Ganze verzögert hätten, meinte Brinkhaus: "Natürlich gab es Parteispenden, aber zu glauben, dass man wegen der Beträge, die da irgendwo genannt werden, dann Entscheidungen verändert, das halte ich für ein bisschen herbeigezogen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur