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Ost-Beauftragter Bergner lehnt Wiedereinführung des 17. Juni als gesetzlicher Feiertag ab

Archivmeldung vom 17.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deutsche Briefmarke von 2003 zum 50. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR
Deutsche Briefmarke von 2003 zum 50. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU), hält nichts davon, den 17. Juni wieder zum gesetzlichen Feiertag zu machen. "Auch ich wünsche mir, dass die Erinnerung an den 17. Juni im öffentlichen Bewusstsein unseres Landes stärker verankert wird", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung". Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hatte sich zuvor entsprechend geäußert.

Bergner fügte allerdings hinzu: "Den Vorschlag Roland Jahns, den 17. Juni wieder zum Feiertag zu machen, halte ich für wenig wirksam. Denn wie wenig ein solcher Feiertag das Geschichtsbewusstsein der Menschen beeinflusst, zeigt ein Blick auf die Feiertagskultur des 17. Juni in der alten Bundesrepublik der 1970er und 1980er Jahre." Damals waren die Erinnerung an den Ursprung des Feiertags und der Wille zur Einheit immer mehr verblasst.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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