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Fließbandarbeiter für Wagenknecht

Archivmeldung vom 23.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fließbandfertigung von Autos (Symbolbild)
Fließbandfertigung von Autos (Symbolbild)

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Organisation Social Peace will die geplante Sammlungsbewegung der Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht unterstützen. "Unsere Leute werden nicht länger politisch stumm bleiben, nur weil wir von einem Establishment belächelt werden und uns mit keiner Partei identifizieren. Wir erleben, dass unsere Eliten uns aufgeben", heißt es in einem Schreiben der Organisation, über das der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

Keinesfalls fehle der Druck von unten für Wagenknechts Idee. Vielmehr gebe es einen Druck von oben gegen die Unteren, auch von Politikern der Linkspartei. "Wir lassen uns nicht von Promi- Linken öffentlich belehren", so der Verfasser des Briefs Hans-Christian Lange, Vorsitzender von Social Peace, "daran wird sich nicht nur Herr Gysi gewöhnen müssen." Man wolle keinen Dumpingwettbewerb der Schwachen um Jobs: "Darum sind wir gegen ungebremste Arbeitsmigration nach Deutschland."

Gleichzeitig wendet sich die Protestgewerkschaft gegen Rassismus, schließlich stünden an den Fließbändern der Konzerne Arbeiterinnen und Arbeiter aus rund hundert verschiedenen Ländern. Auch Sexismus gegen "Bandarbeiterinnen, die nicht auf dem roten Teppich von Cannes dagegen protestieren", verurteilt die Organisation. Social Peace ist eine 2016 gegründete Protestgewerkschaft zur IG Metall, der sich bisher bundesweit rund 1500 Arbeiter aus dem Band und Leiharbeitersektor angeschlossen haben, um gegen prekäre Arbeitsbedingungen zu kämpfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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