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DGB: Große Koalition muss binnen 100 Tagen zeigen, was sie kann

Archivmeldung vom 06.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reiner Hoffmann Bild: ndustriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, on Flickr CC BY-SA 2.0
Reiner Hoffmann Bild: ndustriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, on Flickr CC BY-SA 2.0

Nach dem Ja der SPD zur Großen Koalition drängt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die kommende Regierung zu schnellen Entscheidungen. DGB-Chef Reiner Hoffmann sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die Groko steht. Jetzt muss sie zügig in einem 100-Tage-Programm bis zur Sommerpause zeigen, was sie kann."

Hoffmann verlangte Vereinbarungen zu Pflege, Rente und Investitionen sowie zur paritätischen Bezahlung von Krankenkassenbeiträgen und zum Recht auf Rückkehr von Teilzeit in Vollzeitarbeit. Er betonte, die Grundlagen dafür müssten sofort gelegt werden. Der Koalitionsvertrag enthalte viele Vorhaben, "die in die richtige Richtung gehen", sagte der Gewerkschafter und kündigte an: "Die Gewerkschaften werden die Koalition hier treiben und bei weitergehenden Forderungen nicht nachlassen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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