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Freie Wähler wollen Anlaufpunkt für enttäuschte Wähler von Union und FDP sein

Archivmeldung vom 09.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hubert Aiwanger Bild: Sigismund von Dobschütz / wikipedia.org
Hubert Aiwanger Bild: Sigismund von Dobschütz / wikipedia.org

Der Chef der Freien Wähler im Bund und in Bayern, Hubert Aiwanger, will die Gruppierung bei der Bundestagswahl zum Anlaufpunkt für enttäuschte Wähler der Union und der FDP machen. Das kündigte Aiwanger in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" an.

"Diese Alternative wollen wir gerne sein", sagte Aiwanger, "Es gibt eine Vielzahl von Leuten aus der Wirtschaftsszene, die Union und FDP in der Sackgasse sehen." Nicht in die Freien Wähler aufnehmen würde Aiwanger dagegen Parteiabweichler wie Thilo Sarrazin, Peter Gauweiler oder auch Karl-Theodor zu Guttenberg. "Der soll`s bei der CSU versuchen oder was Eigenes gründen", sagte Aiwanger über Guttenberg. Er sehe den bei der CSU in Ungnade gefallenen früheren Verteidigungsminister "ein Stück weit als männliches Gegenstück zu Gabriele Pauli". Die frühere CSU-Rebellin war zeitweise Mitglied bei den Freien Wählern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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