FDP bringt Kasernen-Umbau für Spionage-Schutz ins Spiel
Archivmeldung vom 24.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm Zusammenhang mit Spionage-Vorwürfen der US-Regierung gegen chinesische E-Auto-Hersteller bringt der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marcus Faber (FDP), besseren Schutz von militärischen Anlagen und Kasernen der Bundeswehr ins Spiel.
"Mit Bezug auf Spionagegefahr durch chinesische E-Autos müssen wir in
Zukunft schauen, ob die Sicherheit für die Bundeswehr verbessert werden
kann", sagte Faber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Dazu kann ein
Umbau der Parkplatzanlagen auf Kasernen eine Option sein, oder aber das
Auslagern von Parkplätzen an einen Ort abseits der Kaserne." Das sei
eine "wenig invasive, aber doch effektive Maßnahme". Faber hob hervor:
"Sicher ist, dass wir sensible Bereiche der Bundeswehr schützen müssen."
Zugleich
sagte der FDP-Sicherheitsexperte, dass Abwehrmaßnahmen gegen
mutmaßliche und eventuelle chinesische Spionage gemeinsam im
Nato-Verbund diskutiert werden müssten. "Wir müssen die eventuelle
Spionage durch E-Autos genau beobachten - und in Absprache mit anderen
Nato-Staaten auch Maßnahmen für unsere Sicherheitsarchitektur umsetzen,
wenn Risiken stärker werden", sagte Faber den Funke-Zeitungen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur