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Bund zahlt Opfern des Breitscheidplatz-Anschlags 2,7 Millionen Euro

Archivmeldung vom 18.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Weihnachtsmarkt auf dem Breit­scheidplatz am Morgen nach dem Anschlag.
Weihnachtsmarkt auf dem Breit­scheidplatz am Morgen nach dem Anschlag.

Foto: David Levy
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bund hat bis Ende Juli 2018 sogenannte "Härteleistungen" in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro an Opfer des Breitscheidplatz-Anschlags oder ihre Angehörigen ausgezahlt. Das geht aus einem Bericht der Bundesregierung hervor, über den die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland berichten und der am Mittwoch vom Bundeskabinett beraten wird. Demnach belief sich die höchste bislang ausgezahlte Einzelsumme auf 350.000 Euro für einen Schwerstverletzten. Insgesamt seien 164 Anträge gestellt worden.

Die Bundesregierung hatte die Härteleistungen nach dem Breitscheidplatz-Anschlag rückwirkend erhöht – etwa für hinterbliebene nächste Angehörige von 10.000 Euro auf 30.000 Euro. Das Bundesarbeitsministerium (BMAS) arbeitet dem Bericht zufolge derzeit an weiteren Verbesserungen im Entschädigungsrecht. Demnach ist geplant, Opfern von Gewalttaten schnellen und unbürokratischen Zugang zu Sofort- und Akuthilfen wie Traumaambulanzen zu ermöglichen. "Höhere Entschädigungszahlungen sind ebenfalls im Entwurf des BMAS vorgesehen", heißt es in der Kabinettvorlage.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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