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Deutsche Außenministerin kritisiert Moskaus Vorstoß für Feuerpause

Archivmeldung vom 05.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: Hintergrund: Freepik; Baerbock: Kmu.gov.ua, Wikimedia Commons, CC BY 4.0; Komposition: Wochenblick /  Eigenes Werk
Bild: Hintergrund: Freepik; Baerbock: Kmu.gov.ua, Wikimedia Commons, CC BY 4.0; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den russischen Vorstoß für eine Waffenruhe über das orthodoxe Weihnachtsfest am Freitag und Samstag dieser Woche kritisiert. "Wenn Putin Frieden wollte, würde er seine Soldaten nach Hause holen, und der Krieg wäre vorbei. Aber offenbar will er den Krieg fortsetzen, nach kurzer Unterbrechung", sagte Baerbock am Donnerstag.

"Eine sogenannte Feuerpause bringt den Menschen, die unter russischer Besatzung in täglicher Angst leben, weder Freiheit noch Sicherheit", so die Ministerin. Deshalb werde Deutschland die Ukrainer weiter unterstützen, "damit sie wieder in Frieden und Selbstbestimmung leben können", sagte Baerbock. Zuvor hatte die Ukraine die von Moskau angekündigte Waffenruhe abgelehnt. Russland müsse zuerst die besetzten Gebiete verlassen, erst dann werde es einen "vorübergehenden Waffenstillstand" geben können, teilte ein Berater des ukrainischen Präsidenten am Donnerstag mit. Russlands Präsident Wladimir Putin will laut Medienberichten eine Waffenruhe für die Zeit von Freitag, 12 Uhr Ortszeit, bis Samstag, 24 Uhr, verkünden. Die östlichen Kirchen stellen traditionell den 6. Januar in den Mittelpunkt der Weihnachtsfeierlichkeiten, in der Ukraine wird aber auch der 25. Dezember immer beliebter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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