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Junge Union rügt die Koalition

Archivmeldung vom 21.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kein Grund zum Feiern - so lautet die Bilanz der Jungen Union (JU) nach einem Jahr schwarz-roten Regierens. Philipp Mißfelder, Bundesvorsitzender des CDU-Nachwuchses, verteilt im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" schlechte Zensuren.

Die bisherigen Beschlüsse der großen Koalition seien unbefriedigend, bei der Reformarbeit sei vieles unerledigt geblieben. Mit dem Koalitionsvertrag dürfe sich die Kanzlerin nicht zufrieden geben. Mißfelder fordert von Angela Merkel Mut, das Regierungsprogramm fortzuschreiben. "Im nächsten Jahr wird deutlich werden, dass wir uns mit dem Koalitionsvertrag nicht begnügen dürfen", sagt er. "Das Reformprofil der Union hat gelitten", beklagt der JU-Chef. Seine Partei müsse darauf achten, dass ihre Handschrift künftig deutlicher erkennbar werde.

Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Zeitung

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