Interessenvertreter fordern Lobbybeauftragten im Bundestag
Archivmeldung vom 21.09.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBerlin - Die Interessenvertreter starten eine neue Transparenz-Offensive und fordern die Einrichtung eines Lobbybeauftragten im Bundestag. Ein Interessenbeauftragter des Bundestages könne "als Institution und als Person einer tiefgreifenden Unzufriedenheit mit dem System der demokratischen Willensbildung und dem politischen Personal entgegenwirken", schreibt der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Politikberatung (Degepol), Dominik Meier, in einem Beitrag für den Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe).
Ähnlich der Institution des Wehrbeauftragten im Bundestag müsse es einen persönlichen Ansprechpartner geben, der Bürgern als Verantwortlicher für alle Fragen der Interessenvertretung bereitstehe und eine Wächterfunktion ausübe. Er solle "unzulässige Formen und Handlungen bei der Interessenvertretung" aufzeigen und auf Beschwerden reagieren.
Der Beitrag online unter: http://www.tagesspiegel.de/politik/politikberater-wir-brauchen-einen-lobbywaechter/12348908.html
Quelle: Der Tagesspiegel (ots)