Czaja will von CDU mehr Einsatz in Ostdeutschland
Archivmeldung vom 26.02.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer scheidende CDU-Bundestagsabgeordnete aus Marzahn-Hellersdorf, Mario Czaja, sieht durch den Wahlerfolg der AfD in Ostdeutschland für "demokratische Parteien" immer größere Probleme. "Ich sehe mit Sorge, dass die AfD in ganz Ostdeutschland so stark geworden ist", sagte Czaja dem "Tagesspiegel".
Dadurch gingen in den kommenden vier Jahren in der Fläche
unwiederbringlich viele Ansprechpartner verloren. Die AfD verfüge
dadurch ab sofort über noch mehr Personal und Infrastruktur im
Bundestag. "Dagegen anzukommen, wird immer schwerer", sagte er.
Der
frühere CDU-Generalsekretär forderte die CDU auf, die politische Arbeit
in Ostdeutschland zu intensivieren. "Ich kann meine Partei nur dazu
ermutigen, mehr logistische und personelle Unterstützung in alle
ostdeutschen Wahlkreise zu geben, um die Präsenz und Bürgernähe
auszubauen", sagte er dem "Tagesspiegel".
Czaja hatte bei der
Bundestagswahl 2021 als erster CDU-Kandidat mit dem Wahlkreis
Marzahn-Hellersdorf ein Direktmandat in Ost-Berlin gewonnen. Bei der
Neuwahl verlor er jedoch gegen den AfD-Politiker Gottfried Curio, der
erstmals für die AfD einen Berliner Wahlkreis gewann.
Quelle: dts Nachrichtenagentur