Merkel hält Kanzler-Bezüge für angemessen
Archivmeldung vom 31.12.2012
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtBundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält ihre Bezüge als Kanzlerin nicht für zu niedrig. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte der "Bild-Zeitung": "Es gibt ein in Jahrzehnten gewachsenes, ausgewogenes und auskömmliches Gehaltssystem im Öffentlichen Dienst und in Staatsämtern auf allen föderalen Ebenen, das sich alles in Allem bewährt hat."
Merkels Herausforderer, SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, hatte beklagt, das Amt des Bundeskanzlers würde zu niedrig bezahlt. "Nahezu jeder Sparkassendirektor in Nordrhein-Westfalen verdient mehr als die Kanzlerin", sagte der SPD-Politiker der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Debatte um Kanzlergehalt: Nahles verteidigt Steinbrück
In der Debatte um eine angemessene Bezahlung für das Amt des Bundeskanzlers nimmt SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles den SPD-Spitzenkandidaten Peer Steinbrück in Schutz. Der "Bild-Zeitung" (Montagsausgabe) sagte Nahles: "Peer Steinbrück hat etwas ausgesprochen, das schlicht stimmt. Die Aufregung darüber kann ich nicht nachvollziehen. Peer Steinbrück geht es um die angemessene Würdigung des wichtigsten Amtes des Staates."
Quelle: dts Nachrichtenagentur