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Ökonom: Steuerlast für Großkonzerne bis zu 30 Prozent niedriger

Archivmeldung vom 12.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de

In der Debatte über aggressive Steuergestaltung in Steueroasen wie Luxemburg hat der Ökonom Clemens Fuest angeprangert, dass multinationale Großkonzernen gegenüber Mittelständlern große Vorteile haben: "Die Steuerlast der Multis liegt im Durchschnitt um 20 bis 30 Prozent niedriger", sagte Fuest, der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist, der F.A.Z. (Donnerstagsausgabe).

Mittelständische Unternehmen hätten weniger Gestaltungsspielräume als multinationale Unternehmen. "Diese können Steuerschlupflöcher sehr viel stärker nutzen, einige Konzerne drücken ihre Steuerzahlungen auf nahe null. Das verzerrt den Wettbewerb", kritisierte der renommierte Steuerwissenschaftler, der Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von Finanzminister Wolfgang Schäuble ist. Laut einer noch unveröffentlichten ZEW-Studie entgingen dem deutschen Finanzamt durch die umstrittenen Steuerpraktiven der multinationalen Konzerne jährlich 10 bis 15 Milliarden Euro, sagte Fuest der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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