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SPD: "Höhere Erbschaftsteuer für Millionenvillen"

Archivmeldung vom 16.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der SPD-Finanzpolitiker und designierte Obmann seiner Partei in der Bund-Länder-Kommission zur Erbschaftsteuerreform, Florian Pronold, hat höhere Erbschaftsteuern für vermögende Erben in Aussicht gestellt. "Was heute erbschaftsteuerfrei ist, wird es voraussichtlich bleiben.

Wenn es sich aber um eine Millionenvilla handelt, kann es sein, dass höhere Erbschaftsteuern fällig werden", sagte Pronold der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Der Bundestagsabgeordnete weiter: "Für die breite Bevölkerung ändert sich bei der Erbschaftsteuer nichts. Das heißt konkret: Etwa 80 Prozent der Erbschaften bleiben weiterhin steuerfrei." Die Erbschaftsteuer muss nach den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts bis Ende 2008 reformiert werden. Karlsruhe hatte kritisiert, dass Immobilien im Erbfall gegenüber anderen Vermögensarten steuerlich bevorzugt werden.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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