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Günther: Geht Union in die Opposition, "dann kommt alles auf den Prüfstand"

Archivmeldung vom 02.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Daniel Günther  (2019)
Daniel Günther (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat klar bekräftigt, dass die Union mit Kanzlerkandidat Armin Laschet in mögliche Sondierungsgespräche gehen wird. Das gebiete der Respekt gegenüber den Wählern, sagte der 48-Jährige im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Sei die Frage der Regierungskoalition entschieden und die Union müsse in die Opposition, dann sei die Situation eine andere. "Dann - und da sind sich alle einig - kommt alles auf den Prüfstand", erklärte Günther. Aber diese Reihenfolge müsse eingehalten werden.

Zudem sieht Günther, der seit 2017 in Schleswig-Holstein im Bündnis mit Grünen und FDP regiert, noch Chancen für eine Jamaika-Koalition im Bund. Allerdings sei die CDU nicht in der Favoritenrolle. "Aber trotzdem gibt es wichtige Schnittmengen", betonte Günther: "Ich bin davon überzeugt, dass die CDU in einer Jamaika-Koalition eine wichtige Klammer sein kann, wenn es darum geht, Klimaziele zu erreichen und zugleich die Wirtschaft zu stärken, Arbeitsplätze zu erhalten und so die Gesellschaft mitzunehmen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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