Ralf Stadler: "Altparteien wollen Tierleid nicht beenden" - AfD fordert Ende der Transporte von lebendem Schlachtvieh ins Ausland
Archivmeldung vom 27.01.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićHeute stellte die AfD-Fraktion im Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz mit einem Antrag die Forderung, dass in Deutschland aufgezogenes Schlachtvieh nur nach deutschen und tierwohlgerechten Standards geschlachtet werden darf. Außerdem wird gefordert, dass die Schlachtung im nächstgelegenen Schlachthof erfolgen muss, sowie die Beendigung von Lebend-Schlachtviehtransporten ins Ausland verlangt.
Dazu nimmt Ralf Stadler, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt Stellung: "Es muss in unserem gemeinsamen Interesse sein, Tierleid, wo immer es möglich ist, dauerhaft zu beenden. In den letzten Jahren konnten schon viele Erfolge erzielt werden, angefangen bei der Aufzucht über die Haltung bis hin zur Schlachtung der Tiere. Die deutschen Schlachtstandards gehören zu den höchsten weltweit, wenn es darum geht, die Schlachtung im Einklang mit dem Tierschutz umzusetzen.
Allgegenwärtig wird auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz gepocht, doch in der Realität unserer globalisierten, arbeitsteiligen Welt verursachen Tiertransporte per Lastwagen und Schiff quer durch Europa und in Drittländer unnötiges Elend für unsere Nutztiere. Ein Verbot von Lebendviehtransporten ins Ausland und den damit verbundenen langen Transporten könnte den Tieren erhebliches Leid ersparen. In Bayern wurden Lebendviehtransporte jedoch lediglich eingeschränkt, sie sind aber weiterhin zulässig, wenn dabei alle geltenden Tierschutzstandards eingehalten werden.
Leider haben die Altparteien diesen tierwohlfördernden Antrag der AfD abgelehnt, ohne auf die berechtigten Forderungen für den Tierschutz einzugehen. Durch ihre Verweigerungshaltung nehmen sie das Tierleid billigend in Kauf. Für die AfD ist klar: Wir setzen uns weiter für das Tierwohl ein und werden von unseren Forderungen nicht abrücken."
Quelle: AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag (ots)