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Trittin verlangt härtere Strafen für Raser und Falschparker

Archivmeldung vom 07.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bündnis 90 / Die Grünen: Kaum eine Partei auf dieser Welt versucht Menschen stärker in ihren Freiheiten einzuschränken als sie. (Symbolbild)
Bündnis 90 / Die Grünen: Kaum eine Partei auf dieser Welt versucht Menschen stärker in ihren Freiheiten einzuschränken als sie. (Symbolbild)

Bild: FDP / Eigenes Werk

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin fordert höhere Strafen für Verkehrssünder. Verstöße müssten "endlich härter und stärker sanktioniert werden", sagte Trittin dem "Spiegel". Man habe in Deutschlands Bußgeldkatalog extrem niedrige Strafen für den Verstoß gegen Verkehrsregeln.

Trittin weiter: "Wer auf dem Radweg parkt und blockiert, wird meist nicht mal abgeschleppt. Das ist lächerlich. Und wer permanent rast, bekommt in der Schweiz sogar Gefängnisstrafen. Wir brauchen hier endlich eine angemessene Sanktionierung." Das Verhältnis der Deutschen zum Auto bezeichnete Trittin als "eine kollektive Neurose, vergleichbar mit der, die Amerikaner mit dem freien Zugang zu Schusswaffen haben". Nach dem Faschismus habe man sich hier auf die neue Freiheit, die sich mit dem Auto verband, konzentriert. Aber diese Neurose lasse nach, so Trittin. "Es ist nur eine Frage der Zeit, dass es auch bei uns ein Tempolimit geben wird. Genau wie es nur eine Frage der Zeit war, bis die Wehrpflicht abgeschafft wurde."

Der Grünen-Politiker kritisierte zugleich seinen Parteifreund Winfried Kretschmann für dessen Aussage, dass es einen sauberen Diesel gebe, den man noch lange brauche. "Ich würde dazu raten, eine untergehende Technologie nicht perfektionieren zu wollen. Der Kretsch kann natürlich romantische Gefühle hegen, aber der Diesel hat keine Zukunft mehr", so Trittin. Wenn sich ein Strukturwandel abzeichne, gehe es darum, ihn zu gestalten, nicht darum, ihn zu verhindern. "Die Argumente erinnern mich an die SPD im Ruhrgebiet, die noch bis in die Neunzigerjahre die Steinkohle hochgehalten hat. Mit katastrophalen Folgen fürs Ruhrgebiet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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