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Seehofer will 2018 Amt des Ministerpräsidenten aufgeben

Archivmeldung vom 12.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Horst Seehofer
Horst Seehofer

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Über die Zusammensetzung des neuen bayerischen Kabinetts nach der Landtagswahl am 15. September werden nach dem Worten des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer die Bürger mit entscheiden.

Seehofer sagte "Bild am Sonntag": "Dabei haben die Wähler ein entscheidendes Wort mitzureden. Sie können in Bayern durch ihr Stimmverhalten dafür sorgen, dass Politiker auf den sieben Bezirkslisten nach oben oder nach unten rutschen. Und da ein Kabinett die Zustimmung des Parlaments und damit des Souveräns braucht, werde ich genau darauf schauen, wer über welchen Rückhalt bei den Bürgern verfügt. Das ist nicht das einzige Kriterium, aber ein sehr wichtiges." Seehofer legte sich fest, dass er 2018 als Ministerpräsident aufhören werde: "Ich bin dann zehn Jahre Ministerpräsident in Bayern gewesen. Dann ist es genug."

Zugleich trat er Spekulationen entgegen, er wolle sein Amt nach einem Wahlsieg bereits in zwei oder drei Jahren einem Nachfolger übergeben: "Ich trete für volle fünf Jahre als Ministerpräsident an. Punkt."

Zu den Qualifikationen seines Nachfolgers sagte Seehofer: "Als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten in Bayern kommt 2018 nur jemand infrage, der in der Bevölkerung die höchsten Erfolgsaussichten hat. Und nicht der, der das Amt gern hätte. Vorn liegt dabei, wer eine ordentliche Arbeit abliefert, wem die Leute etwas zutrauen und wer mit den Menschen anständig umgeht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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