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Reiche: Potenziale erneuerbarer Energien im Wärmebereich erschließen

Archivmeldung vom 26.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Erneuerbare Energien haben ein großes Potenzial für eine klimafreundliche Wärme- und Kältebereitstellung. Dieses Potenzial gilt es durch geeignete Instrumente zu erschließen. Hierin liegen insbesondere für Mittelstand und Handwerk große Chancen. Aber auch für die Nutzer erneuerbarer Energien ergeben sich Vorteile durch eineVerringerung der Energiekosten.

Für die erneuerbaren Energien im Wärmemarkt bedarf es eines integrierten Wärmekonzeptes. Hierzu gehört eine Verstetigung der finanziellen Förderung, die es bereits heute durch das Marktanreizprogramm gibt. Daneben geht es aber auch um rechtliche Anreize. So sind die Rahmenbedingungen zu verbessern, damit Vermieter stärker als bisher Investitionen in Wärmedämmung und erneuerbare Energien vornehmen.

Darüber hinaus sollten das CO2-Gebäudesanierungsprogramm und das Marktanreizprogramm besser aufeinander abgestimmt werden. So könnten Investitionen von erneuerbaren Energien in Gebäude, bei denen eine energetische Sanierung durchgeführt wurde, durch einen zusätzlichen Bonus besonders gefördert werden. Hierdurch könnten die positiven Effekte zur Energieeffizienz und zum Klimaschutz verstärkt werden. Denn es hilft dem Klimaschutz nicht besonders weiter, wenn die umweltfreundliche Wärmeerzeugung durch undichte Fenster und fehlende Wärmedämmung am Gebäude verloren geht. Die Kombination von beidem bringt dagegen erhebliche positive Effekte.

Bei Gebäudeneubauten sind die bestehenden Standards zu überprüfen. Die Effizienzanforderungen müssen sich am aktuellen Stand der Technik ausrichten. Für größere Neubauten, im Fall umfassender Sanierungsmaßnahmen und den Ersatz von Heizungsanlagen sollte die Einführung einer gesetzlichen Nutzungspflicht für erneuerbare Energien geprüft werden.

Durch ein integriertes Wärmekonzept können die erneuerbaren Energien weiter vorangebracht und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Senkung der Energiekosten geleistet werden. Für Handwerk und Mittelstand liegen gerade in diesem Bereich große Chancen.

Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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