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Waldschäden: Nach ersten Schätzungen 450.000 Festmeter Holz in Sachsen-Anhalt umgeworfen

Archivmeldung vom 22.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die schweren Unwetter der vergangenen Tage haben in den Wäldern des Landes nach ersten Schätzungen 450.000 Festmeter Holz umgeworfen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung unter Berufung auf das Landeszentrum Wald und den Landesforstbetrieb.

Der Schaden wäre damit nahezu so groß wie beim Sturmtief Victoria vor zwei Jahren. "Es kann auch mehr sein, die Lage ist noch ziemlich unübersichtlich", sagte Thorsten Rommel vom Landeszentrum Wald der MZ.

Erneut hat es vor allem den Harz schwer getroffen, wo nach ersten Schätzungen 400.000 Festmeter Holz angefallen sind. "Es gibt Besitzer, bei denen ein Viertel oder die Hälfte des Bestands umgeworfen ist", sagte Franz Prinz zu Salm-Salm, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt. Die Probleme reihen sich ein in die schweren Schäden seit 2018 durch extreme Trockenheit, den Befall mit Borkenkäfern und Stürme. "Die Leute sind fertig mit den Nerven", sagte Salm-Salm. "Die fragen sich, wann die Krisen im Wald endlich mal aufhören."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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