RWE Dea macht größeren Erdgasfund vor der norwegischen Küste
Archivmeldung vom 16.09.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRWE Dea hat mit einer Erkundungsbohrung in der Norwegischen See einen erfreulichen Erdgasfund erzielt. Das Gasvorkommen befindet sich etwa 15 Kilometer nordwestlich des Öl- und Gasfeldes Heidrun in der Lizenz Zidane (PL435). RWE Dea Norge A/S ist hier mit einem Anteil von 40 Prozent Betriebsführer.
Nach einer Bohrstrecke von 4.477 Metern ist die Explorationsbohrung 6507/7-14S im Speichergestein der geologischen Fangst-Formation (mittleres Jura) auf einen 150 Meter mächtigen Erdgas führenden Gesteinshorizont gestoßen. Vorläufige Schätzungen gehen bei dem Fund von einer gewinnbaren Erdgasmenge von 5 bis 18 Milliarden Kubikmetern aus. Im Rahmen eines Produktionstests wurden 1,2 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag (36/64 Inch-Düse) gefördert. Die Aussichten, weitere Kohlenwasserstoffe im Lizenzgebiet zu finden, sind gut.
"Die Explorationsbohrung ist ein voller Erfolg - auch was die technischen Aspekte angeht. Bei allen Arbeiten hatten Sicherheit und Umweltschutz höchste Priorität", betonte Hugo Sandal, Managing Director von RWE Dea Norge. "Dieser vielversprechende Gasfund trägt deutlich zur Erhöhung unserer Gas-Ressourcen bei und eröffnet uns weiteres Wachstumspotenzial auf dem norwegischen Festlandsockel", so Ralf to Baben, Chief Operating Officer der RWE Dea AG.
Die erfolgreiche Bohrung 6507/7-14S ist die erste Explorationsbohrung in der Lizenz PL435. Diese war RWE Dea in der Lizenzrunde 2006 zugesprochen worden. Die Bohrung wurde von der Halbtaucher-Bohranlage Bredford Dolphin bei einer Wassertiefe von 344 Metern niedergebracht. Nun wird die Bredford Dolphin in die Lizenz PL420 geschleppt, um dort die nächste Erkundungsbohrung (35/9-6S) niederzubringen. Auch in dieser Lizenz ist RWE Dea Norge Betriebsführer.
Quelle: RWE Dea AG