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Höhn: Die CSU hat uns das Gen-Mais-Problem eingebrockt

Archivmeldung vom 14.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor der Entscheidung um ein mögliches Gen-Mais-Verbot hat die Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses im Bundestag, Bärbel Höhn (Grüne), Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner und ihre Partei scharf angegriffen:

"Die CSU, die jetzt lamentiert und sagt, sie wolle den Gen-Mais nicht, hat uns das ganze Problem eingebrockt. Horst Seehofer hat den MON 810 in seiner Zeit als Landwirtschaftsminister erst zugelassen", sagte Höhn der "Rheinischen Post". Die Auswirkungen des nur geringen Genmaisanbaus seien schon jetzt drastisch und teuer - zum Beispiel bei Biomais, wo extra Untersuchungen für die garantierte Gentechfreiheit durchgeführt werden müssten. Höhn fügte hinzu: "Landwirtschaftsministerin Aigner eiert herum. Anstatt, dass sie der Firma Monsanto klare Auflagen macht, hat sie einen Bericht angefordert, von dem nur die Hälfte vorliegt. Dieser Bericht gibt ihr wenig Möglichkeiten, gegen MON 810 zu entscheiden."

Quelle: Rheinische Post

 

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