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Nach tödlichem Angriff auf Pony von Ursula von der Leyen: Abschussgenehmigung für Problemwolf wird nicht verlängert

Archivmeldung vom 27.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de
Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de

Die Abschussgenehmigung für den Problemwolf, der auch das Pony "Dolly" von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) getötet hatte, läuft Ende dieses Monats aus und wird nicht verlängert.

Auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) erklärte die zuständige Region Hannover, dass das "zur Entnahme freigegebene" Tier bisher zwar nicht getötet worden sei, es jedoch auch keine Pläne gebe, die Ausnahmegenehmigung zur Tötung des Wolfes mit der Kennung GW950m zu verlängern.

"Es gibt keinen entsprechenden Antrag", teilte eine Sprecherin der Region Hannover für die Genehmigungsbehörde mit. Der Problemwolf hatte das Pony von Ursula von der Leyen Anfang September vorigen Jahres totgebissen. GW950m riss es auf einer Weide unweit des Wohnhauses der EU-Kommissionspräsidentin, die mit ihrer Familie in der Nähe von Hannover lebt.

Läuft die Abschussgenehmigung für das Raubtier am 31. Januar aus, gibt es laut Umweltministerium in ganz Niedersachsen keine einzige Ausnahmegenehmigung zur Wolfstötung mehr.

Umweltminister Christian Meyer (Grüne) verteidigte das Auslaufen der Abschussgenehmigung im Gespräch mit der NOZ. "Das entscheidet die Region Hannover selbstständig. Ich werde nur einschreiten, wenn ich rechtliche Zweifel habe."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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