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Klimaforscher warnt vor Kohle-Comeback

Archivmeldung vom 19.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriebrachen & Deindustriealisierung & altes Kraftwerk (Symbolbild)
Industriebrachen & Deindustriealisierung & altes Kraftwerk (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Potsdamer Klimaforscher und Direktor des Mercator Research Insititute on Global Commons and Climate Change (MCC), Ottmar Edenhofer, hat vor einem Comeback fossiler Energieträger im Zuge der Corona-Rezession gewarnt.

"Die Gefahr ist groß, dass viele Regierungen zur Belebung der Konjunktur wieder auf Kohlestrom setzen", sagte Edenhofer dem "Spiegel". Weltweit seien noch immer zu viele Kohlekraftwerke in Betrieb, heißt es in einer MCC-Studie, über die der "Spiegel" berichtet.

Danach seien in den vergangenen fünf Jahren fast doppelt so viele Kraftwerke neu gebaut oder geplant worden wie im selben Zeitraum zurückgestellt worden seien. Bleibe es dabei, werde allein der heutige und künftige Kraftwerkspark rund 86 Prozent der CO2-Emissionen ausstoßen, die nach dem Pariser Klimavertrag erlaubt seien. Zudem verschaffe der aktuelle Konjunkturabschwung den Kohlekraftwerken einen zusätzlichen Vorteil. Ihr Neubau sei in vielen Regionen noch immer günstiger als die Errichtung einer entsprechenden Zahl von Wind- oder Solarparks.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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