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Studie: Rotmilanbestände leiden unter Windkraftausbau

Archivmeldung vom 05.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Petra Bork / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

Die Bestände des seltenen Rotmilans in Deutschland vertragen einen weiteren Ausbau der Windkraft aller Voraussicht nach nicht. Das belegt laut eines Berichts der "Süddeutschen Zeitung" die PROGRESS-Studie, die das Bundeswirtschaftsministerium 2012 in Auftrag gegeben und finanziert hatte.

Der Greifvogel ist "planungsrelevant" bei der Genehmigung von Windenergieanlagen. "Schon der Jetzt-Zustand ist für diese Art kritisch", sagte der Bielefelder Verhaltensforscher Oliver Krüger der Zeitung. Das Bild des allgemeinen "Vogelschredders" sei jedoch falsch, denn viele Arten seien nicht betroffen.

PROGRESS ist das weltweit das größte Forschungsprojekt zum Thema "Windkraft und Greifvögel". Dafür wurden in ganz Norddeutschland 47 Windparks mit einer eigens entwickelten Methodik nach sogenannten Schlagopfern systematisch abgesucht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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