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Enercon-Chef warnt vor Abwanderung der Windbranche

Archivmeldung vom 20.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Erich Westendarp / pixelio.de
Bild: Erich Westendarp / pixelio.de

Der Windenergieanlagen-Hersteller Enercon hat vor einem Exodus der Branche infolge schärferer Regeln gewarnt. "Wenn es so weitergeht, wird die Windradproduktion weiter ins Ausland abwandern – und zwar endgültig", sagte Enercon-Chef Hans-Dieter Kettwig der Wochenzeitung "Die Zeit".

Die Koalition will neue bundeseinheitliche Abstandsregeln für Windräder einführen. Sie sollen demnach mindestens 1.000 Meter von Wohnsiedlungen entfernt stehen. Dadurch können Experten zufolge weniger neue Flächen für Windkraftanlagen ausgewiesen werden. Enercon hatte zuletzt angekündigt, wegen der eingetrübten Aussichten für die Windbranche 3.000 Stellen abzubauen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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