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Golden Agri-Resources: Neuester Greenpeace-Bericht ignoriert Fortschritt im Palm-Sektor

Archivmeldung vom 17.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Palmöl-Plantage
Palmöl-Plantage

Bild: Flickr/Tucano

Golden Agri-Resources (GAR) glaubt, dass die jüngste Pressemitteilung von Greenpeace vom 11. Juni 2019 mit dem Titel "50 million hectares destroyed as companies disregard zero deforestation pledge" (50 Millionen Hektar zerstört; Unternehmen ignorieren ihr Versprechen von null Abholzung), kein korrektes Bild des Wandels vermittelt, der sich derzeit in der Palmölindustrie vollzieht.

Konkret glauben wir, dass Greenpeace fälschlicherweise erklärt, dass GAR und andere führende Palmölhändler Lieferanten nicht per Satellit kartieren und überwachen und keine bedeutsamen Maßnahmen ergreifen, um die Abholzung zu stoppen und nachhaltigere Produktionspraktiken umzusetzen.

Weiter teilt Golden Agri mit: "Seit der Einführung der "GAR Social and Environmental Policy" (GAR-Sozial- und Umweltgrundsatz) im Jahr 2015 sind die Rückverfolgbarkeit und die Steigerung der Transparenz unserer eigenen Betriebsabläufe und unserer Lieferkette ein Kernbestandteil von GARs Bemühen um Nachhaltigkeit.

Seit vier Jahren unternimmt GAR bedeutende Anstrengungen in puncto Rückverfolgbarkeit. Das Unternehmen ist seit 2015 vollständig zur Mühle rückverfolgbar, auch ist es seit Ende 2017 bei allen GAR-eigenen Mühlen zu 100 Prozent zur Plantage rückverfolgbar (TTP).

Über unsere direkten Aktivitäten hinaus haben wir unsere Fremdlieferanten überzeugt, sich uns bei dieser wichtigen Anstrengung anzuschließen. Diese Bemühungen tragen Früchte. Bis heute haben wir für unsere Palm-Lieferkette eine TTP-Quote von über 60 Prozent erreicht, wodurch wir auf Kurs bleiben, bis Ende 2020 vollständig zur Plantage rückverfolgbar zu sein.

Dieser Fortschritt wird unseren Interessengruppen regelmäßig berichtet, auch stehen unsere Daten zur Rückverfolgbarkeit der Lieferkette auf unserem Sustainability Dashboard der Öffentlichkeit zur Verfügung. GARs Leistungen sind mit einer Vielzahl von Auszeichnungen gewürdigt worden, darunter zuletzt mit dem "ADB DutchCham Winsemius Award for Manufacturing and Supply Chains".

Aktuell arbeitet GAR mit Kunden zusammen, um Satellitenüberwachungssysteme wie "Starling" zu testen. Diese können helfen, in einigen Schlüsselbereichen die Veränderung des Waldbestands zu überwachen. Weiter unterstützen wir Initiativen des World Research Institute (WIR) wie z. B. das "GFW Pro"-Tool, das es Unternehmen, Banken und Organisationen ermöglichen wird, innerhalb ihrer Lieferketten das Abholzungsrisiko zu analysieren und zu steuern.

Überwachung ist ein wichtiger Ausgangspunkt. Allerdings verlangt der Wandel unserer Lieferkette, dass wir über Technologie hinausgehen und einen konstruktiven Ansatz der Einbindung verfolgen, um unseren Lieferanten zu helfen, verantwortlicher zu handeln. Darunter fallen auch Untersuchungen dazu, warum Abholzungen stattgefunden haben und wer für sie verantwortlich ist. Bis heute unterstützen wir über tiefe Einbindung, Ermutigung und den Austausch bester Praktiken den Erhalt von 65.000 Hektar an HCSA-Wäldern (HCSA: High Carbon Stock Approach) durch unsere Lieferanten.

Geschäftliche Bekenntnisse und Interventionen zeigen neben staatlichen Maßnahmen erste Ergebnisse. Dem WIR zufolge ist die Abholzung in Indonesien ein weiteres Jahr deutlich zurückgegangen. Das Institut hat einen 40-prozentigen Rückgang des Verlusts von Primärwäldern in Indonesien verglichen mit den Zahlen von 2002-2016 gemeldet, sowie einen 45-prozentigen Rückgang des Verlusts von Torfwaldflächen.

Indem Greenpeace diesen Fortschritt ignoriert und suggeriert, dass die Palmölproduzenten ihre Verantwortung nicht nur für den Schutz der Wälder, sondern auch für die Lebensgrundlagen von Landwirten und Lieferanten nicht ernst nähmen, trägt es zum Weiterbestehen der mit der Branche verbundenen negativen Vorstellungen bei, erkennt das laufende Engagement für Veränderungen nicht an und riskiert, diese Bemühungen zu untergraben."

Quelle: Golden Agri (ots)

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