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Regierungs-Institut für bundesweite Genpflanzen-Entscheidung

Archivmeldung vom 13.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Michael Bührke  / pixelio.de
Bild: Michael Bührke / pixelio.de

Im Streit um bundesweite Genpflanzen-Verbote sind die eigenen Wissenschaftler zu einem anderen Votum als Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) gekommen. "Diese Entscheidung sollte nach Auffassung des Thünen-Institutes auf Bundesebene getroffen werden", zitiert die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" aus dem Gutachten, das Schmidt lange zurückhielt. Der Minister will dagegen die Entscheidung über einen Ausstieg ("Opt out") aus europaweit zugelassenem Genpflanzen-Anbau den Bundesländern übertragen.

Im Kern gehe es bei der Debatte über gentechnisch veränderte Organismen um die Frage der gesellschaftlichen Werte, stellt das Gutachten der Forscher des Agrarministeriums fest. "Der (wertebasierte) öffentliche Diskurs hierüber spielt sich auf nationaler Ebene ab, so dass auch die Entscheidung auf dieser Ebene getroffen werden sollte", heißt es nach Angaben der Zeitung weiter in dem Gutachten der Wissenschaftler.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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