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DLG-Präsident: Bauern können System selbst korrigieren

Archivmeldung vom 28.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein Permakultur Garten / Landwirtschaft (Symbolbild)
Ein Permakultur Garten / Landwirtschaft (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Carl-Albrecht Bartmer, Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), hat die Branche zu mehr Offenheit bei gesellschaftlich umstrittenen Agrarthemen aufgerufen. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Bartmer zu Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft: "Von uns werden Lösungen erwartet, mit denen wir das System korrigieren können." Weil die Bauern über das notwendige Fachwissen verfügten, könnten sie tatsächlich solche Lösungen anbieten.

Bartmer verwies auf die Debatte um zu viel Nitrat im Grundwasser. In einigen Regionen hätten die Nährstoffüberschüsse auch in Form von Gülle "nicht akzeptable Konsequenzen" für Gewässer, so der DLG-Präsident. "So etwas hätten wir schon viel länger selbst lösen können." Er zeigte sich sicher: "Wenn die Gesellschaft erkennt, dass wir uns mit solchen Problemen rechtzeitig auseinandersetzen, gewinnen wir Vertrauen und damit Gestaltungsfreiheit zurück."

Der DLG gehören nach eigenen Angaben mehr als 27.000 Mitglieder aus den Bereichen Agrar- und Lebensmittelwirtschaft an. Die gemeinnützige Organisation versteht sich selbst als Netzwerk zum Wissenstransfer und als Stimme der Branche.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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