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Fünf besonders umweltschädliche Lebensmittel – die wir dennoch essen

Archivmeldung vom 25.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Peter Smola / pixelio.de
Bild: Peter Smola / pixelio.de

Das globale Ernährungssystem hat einen riesigen Einfluss auf unsere Umwelt. Nach Angaben der Environmental Working Group gelten einige Lebensmittel als besonders umweltschädlich, weil bei deren Produktion große Mengen an Treibhausgasen entstehen. Weltweit fällt ein Drittel aller Treibhausgase auf die Produktion von Nahrungsmitteln.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Am schädlichsten sind Lebensmittel tierischen Ursprungs – über die fünf gefährlichsten davon lesen Sie hier:

  • Lammfleisch ist Nummer Eins auf der Liste der umweltschädlichsten Lebensmittel der Welt. Grund ist das besondere Futter für die Tiere, chemische Düngemittel und Pestizide für dessen Anbau sowie ein besonderer Wasseranspruch. "Hauslämmer" sind dabei doppelt so schlimme Umweltkiller als Kühe — auch wenn sie deutlich kleiner sind.
  • Nach Angaben des Weltressourceninstituts (World Resources Institute) werden bei der Produktion von Rindfleisch 20 Mal so viel Abgase abgestoßen und 20 Mal so viel Boden gefordert als bei der Produktion von Bohnen oder Linsen.
  • Die Klimabelastung bei der Käse-Produktion ist nicht kleiner als bei der von Rindfleisch. Aber die Abgase werden sozusagen über einen Umweg produziert: Die Tiere müssen ja zunächst gefüttert und gezüchtet werden, bis das Produkt entsteht. Außerdem sind Transport und Lagerung in Kühlschränken miteinzurechnen.
  • Schweinefleisch gehört wie auch Rindfleisch zu rotem Fleisch und hinterlässt demnach auch einen beträchtlichen ökologischen Fußabdruck. Doch die gute Nachricht ist, dass es etwas umweltfreundlicher als alle anderen Sorten von rotem Fleisches ist. Die schlechte Nachricht besteht darin, dass für seine Produktion drei Mal so viel Boden gefordert wird als für alle pflanzlichen Analoga. Außerdem stoßen Schweine drei Mal so viel Abgase ab wie ihre pflanzlichen Eiweiß-Konkurrenten. Die Verarbeitung von Schweinefleisch verursacht auch große CO2-Emissionen. Um sich also ökologischer zu ernähren, sollten wir wenigstens auf Verarbeitungsprodukte wie Würstchen, Speck und Schinken verzichten.
  • Wenn Sie sich um unseren Planeten kümmern wollen, dann sollten Sie mehr Fisch als Fleisch verzehren. Auch das sollte man aber nicht gedankenlos tun. Nach Angaben der Environmental Working Group tragen der Strom- und Brennstoffverbrauch in den Lachsfarmen zu einem beträchtlichen Umweltschaden bei. Doch in jedem Fall ist der Lachs-Verzehr viel ökologischer als der von den oben genannten Produkten.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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