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Brennholz: Beim Kauf auf regionale Herkunft achten

Archivmeldung vom 25.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Brennholz
Brennholz

Bild: Erika Hartmann / pixelio.de

In Deutschland sind aktuell rund 11,5 Millionen Holzfeuerungen im Einsatz, die als Zusatz an kalten Abenden die Zentralheizung unterstützen. Damit das Heizen mit Holz rundum ökologisch ist, sollte das Brennholz grundsätzlich aus der eigenen Region bezogen werden. Darauf weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin.

Insgesamt verwenden Ofenbesitzer jedes Jahr 17 Millionen Festmeter Brennholz. Laut Angabe des Statistischen Bundesamtes werden hiervon jährlich 300 Tsd. Tonnen aus dem Ausland importiert. Diese Menge entspricht ca. 400.000 Festmetern - die Maßeinheit in der Holz hierzulande gehandelt wird. Die Importmenge liegt zwar unter drei Prozent, doch wer mit gutem Gewissen seinen Kaminofen, Heizkamin oder Kachelofen bestücken will, sollte sein Brennholz von regionalen Forstbetrieben, Waldbauern, Landwirten oder Holzhändlern beziehen.

Brennholz unterstützt den Umbau unserer Wälder

Seit rund 300 Jahren wird in Deutschland eine nachhaltige Forstwirtschaft betrieben. Das heißt, es wird weniger Holz geerntet als nachkommt. Und da dieses Holz gewissermaßen vor der Haustür wächst, muss es nicht über weite Strecken transportiert werden - mit allen Vorteilen für die Umwelt. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Hiesiges Brennholz fällt bei der Waldpflege oder der Holzernte als Kronenholz an und ist für andere Verwendungen nicht geeignet. Der Verkauf ist für die deutsche Forst- und Holzwirtschaft eine wichtige Einnahmequelle und hilft beim notwendigen Umbau von Monokulturen zu artenreichen Mischwäldern.

Entlastung fürs Klima

Gut zu wissen: Brennholz trägt nicht zur Erderwärmung bei, da es bei der Verbrennung nur so viel Kohlenstoffdioxid freisetzt, wie der Baum zuvor während seines Wachstums aufgenommen hat - und auch dann wieder abgibt, wenn er im Wald auf natürliche Weise verrottet. Auf diese Weise entsteht ein geschlossener Kreislauf, der das Klima entlastet. Somit ist die Kohlenstoffdioxidbilanz von Holz als Wärmelieferant bis auf den Transportaufwand annähernd neutral.

Quelle: HKI (ots)


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