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Anteil erneuerbarer Energien in der EU im Jahr 2017 auf 17,5% gestiegen

Archivmeldung vom 12.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/EUROSTAT"
Bild: "obs/EUROSTAT"

Im Jahr 2017 erreichte der Anteil der Energie aus erneuerbaren Quellen am Bruttoendenergieverbrauch in der Europäischen Union (EU) einen Wert von 17,5%. Damit verzeichnete er einen Anstieg gegenüber 17,0% im Jahr 2016 und war mehr als doppelt so hoch wie 2004 (8,5%), dem ersten Jahr, für das Daten verfügbar sind.

Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch ist einer der Leitindikatoren der Strategie Europa 2020. Die EU soll bis zum Jahr 2020 einen Anteil von 20% erneuerbarer Energien am Bruttoenergieendverbrauch erreichen und mindestens 32% bis 2030.

In Deutschland lag der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch im Jahr 2017 bei 15,5%, gegenüber 6,2% im Jahr 2004. Bis zum Jahr 2020 soll dieser Wert auf 18% steigen.

Von den 28 EU-Mitgliedstaaten haben elf die für die Verwirklichung ihrer nationalen Ziele für 2020 erforderlichen Werte bereits erreicht: Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Estland, Kroatien, Italien, Litauen, Ungarn, Rumänien, Finnland und Schweden. Im Gegensatz dazu sind die Niederlande, Frankreich, Irland, das Vereinigte Königreich und Luxemburg, Polen und Belgien am weitesten von ihren jeweiligen Zielwerten entfernt.

Quelle: EUROSTAT (ots)

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