NASA und ESA äussern sich zu möglichem Asteroideneinschlag 2022
Archivmeldung vom 07.12.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEine Aufprallwucht von mehr als 15 Hiroshimabomben könnte der Asteroid „2009JF1” im Mai 2022 entfachen. Das könnte den Tod von Millionen Menschen bedeuten. Besonders verheerend wäre ein Einschlag im Ozean wegen hoher Tsunamiwellen. Der Asteroid mit Kurs auf die Erde wird von der NASA und der ESA beobachtet, schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: „Den Asteroiden mit der Kennzeichnung „2009JF1” führen sowohl NASA und ESA in ihren Listen von erdnahen Objekten und verfolgen seine Bahn aufmerksam. Kein Wunder, denn der 128 Meter große Brocken könnte am 6. Mai 2022 die Erde treffen. Mit einer Sprengkraft von 230.000 Tonnen TNT würde er eine Wirkung von über fünfzehn Hiroshima-Bomben entfalten und den Tod von Millionen Menschen nach sich ziehen. Besonders gefährlich wird es, wenn der Asteroid auf Wassermassen aufschlägt, denn dann würde er Tsunamis auslösen, die das Land überschwemmen.
Die Einschlagswahrscheinlichkeit für den Himmelskörper beträgt laut ESA 1 zu 3800, ist also recht gering. Der aktuell gefährlichste Gesteinsbrocken, der beobachtet wird, trägt den Namen „Bennu“ und soll der Erde in 150 Jahren gefährlich nah kommen. Mit einer Einschlagskraft von 1200 Megatonnen TNT soll der Asteroid 80.000 Hiroshima-Bomben entsprechen. Die NASA plant, den Asteroiden bis dahin durch eine Mission aus seiner Bahn zu werfen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)