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Bericht: Bund indirekt an Atomkraftwerken in Belgien beteiligt

Archivmeldung vom 30.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kernkraftwerk Tihange
Kernkraftwerk Tihange

Foto: Hullie
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bund ist laut eines Berichts indirekt an jener Firma beteiligt, die in Belgien die umstrittenen Atomkraftwerke Tihange und Doel betreibt. Der Versorgungsfonds für die Beamten und die entsprechenden Versorgungsrücklagen halten Anteile am französischen Energiekonzern Engie, die mehr als sechs Millionen Euro wert sind, schreibt der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe.

Die AKW gelten als unsicher, weil die Reaktoren Risse haben. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) setzt sich für deren Abschaltung ein. Im Grenzgebiet um Aachen hatten am vergangenen Wochenende rund 50.000 Menschen mit einer Menschenkette gegen die Kraftwerke protestiert. "Wer am Betrieb von Schrottreaktoren verdient, ist auch mitverantwortlich für das Risiko, dem eine ganze Region durch die Reaktoren ausgesetzt wird", kritisiert der Grünenabgeordnete Oliver Krischer und erinnert die Bundesregierung daran, dass das Land Nordrhein-Westfalen unlängst seine Beteiligungen an dem Konzern verkauft hat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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