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EU-Staaten einigen sich auf Fischerei-Reform

Archivmeldung vom 27.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Simon Coveney
Simon Coveney

Foto: Anthony Patterson from Cork, Ireland
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die EU-Staaten haben sich in der Nacht zum Mittwoch auf eine Reform in der Fischereipolitik geeinigt. Ab Januar 2014 soll der Rückwurf von Beifang schrittweise verboten werden. Die EU-Staaten wollen so die Überfischung bekämpfen. Die Einigung werde "die Art, wie Europa Fisch fängt, verändern", sagte der Verhandlungsleiter, der irische Fischereiminister Simon Coveney, am Mittwochmorgen in Brüssel.

Die ungewollt gefangenen Fische werden bisher oft verletzt oder tot zurück ins Meer geworfen. Da sich Beifänge nicht ganz vermeiden lassen, sollen sie in einer gewissen Höhe erlaubt bleiben. In fünf Jahren dürften noch sieben Prozent der ungewollt gefangenen Fische zurück ins Meer geworfen werden, sagte Coveney.

Nun beginnen die Verhandlungen mit dem EU-Parlament, welches der Reform zustimmen muss. Außerdem wolle die EU im April darüber beraten, die Fischer mit EU-Geldern bei Investitionen etwa in bessere Netze für den gezielteren Fischfang zu unterstützen, sagte EU-Fischereikommissarin Maria Damanaki.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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