Schauspielerin Karin Hanczewski appelliert an Verbraucher: "Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke!"
Archivmeldung vom 09.12.2020
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Freigeschaltet durch André OttEchte Freunde kann man nicht verschenken: Schauspielerin Karin Hanczewski sendet pünktlich zum Weihnachtsfest eine klare Botschaft. Zusammen mit PETA veröffentlicht die Hundefreundin jetzt ein Motiv und ein Video mit dem Slogan "Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke!".
Gemeinsam mit der Tierrechtsorganisation erinnert sie daran, dass Tiere an den Feiertagen nicht unter den Christbaum gehören, denn allzu oft werden die Vierbeiner nach dem Weihnachtstrubel wieder abgegeben oder gar ausgesetzt. Karin Hanczewski ist einem breiten Publikum unter anderem durch ihre Hauptrolle im Dresdner "Tatort" bekannt. Dort spielt sie neben Cornelia Gröschl und Martin Brambach seit 2016 eine Oberkommissarin. Die gebürtige Berlinerin lebt gemeinsam mit ihrem Hund Pola in Dresden.
"Lebewesen gehören nicht unter den Weihnachtsbaum. Denn sie sind keine Gegenstände, die man ins Regal stellen kann, wenn man auf einmal keine Zeit mehr für sie hat", so Karin Hanczewski. "Hunde zum Beispiel bleiben im Schnitt 10 bis 15 Jahre in der Familie - bitte überlegt euch also ganz genau, ob ihr das Leben mit einem Tier teilen wollt!"
Jedes gezüchtete Tier nimmt einem Tier im Tierheim die Chance auf ein neues Zuhause
Wer sich gewissenhaft dafür entscheidet, ein Lebewesen aufzunehmen, sollte einem Tier aus einem Tierheim eine Chance geben und diesen Schritt auch nicht von einem Datum abhängig machen. Die Aufenthaltszeit von Hunden und Katzen in Tierheimen ist oftmals lang: Allein in deutschen Tierheimen warten etwa 25 Prozent der Tiere zwölf Monate oder länger auf eine Vermittlung. Denn obwohl jedes Jahr rund 350.000 Tiere in deutschen Tierheimen warten, "produzieren" Züchter und sogenannte Vermehrer weiterhin Nachwuchs. Eine verantwortungsvolle Zucht gibt es aus Tierschutzsicht nicht, denn jedes gezüchtete Tier nimmt einem Tier im Tierheim die Chance auf ein neues Zuhause.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein - eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)