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Russische Astrophysiker: Das passiert mit Dunkler Materie

Archivmeldung vom 13.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Temperaturschwankungen in der Hintergrundstrahlung aufgenommen durch den Satelliten COBE (Mission 1989–1993)
Temperaturschwankungen in der Hintergrundstrahlung aufgenommen durch den Satelliten COBE (Mission 1989–1993)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russische Physiker haben eine Erklärung dafür gefunden, warum es Abweichungen zwischen der heutigen Galaxie und dem Weltall kurz nach dem Urknall gibt. Dies schreibt die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es im Beitrag auf der Webseite: "Die beiden Moskauer Physiker Dmitrij Gorbunow und Igor Tkatschew haben mittels Planck-Weltraumteleskop festgestellt, dass es inzwischen zwei bis fünf Prozent weniger Dunkle Materie gebe als zur Zeit des Urknalls: die Dunkle Materie schrumpfe also. Dabei weite sich das Weltall heute mit größerem Tempo aus als damals. So würden die Galaxien schneller auseinanderdriften als je zuvor.

Das lasse darauf schließen, dass die Partikel der Dunklen Materie instabil sind und mit der Zeit zerfallen. Die mit dem Planck-Weltraumteleskop gewonnenen Daten hätten diese Annahme bestätigt. Die Veränderungen des Weltalls hätten bisher den Zerfall von 2,5 bis fünf Prozent der Dunklen Materie gefordert. Ob die Dunkle Materie weiterhin zerfällt oder nun stabil bleibt, sei derzeit unbekannt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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