Tief in Sibirien: Russische Forscher finden klonbares ausgestorbenes Urzeittier
Archivmeldung vom 25.08.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRussische Paläontologen haben in der Teilrepublik Sacha, auch Jakutien genannt, die Leiche eines Urzeit-Fohlens im Permafrostboden entdeckt. Der einzigartige Fund ist in einem besonders guten Zustand und zwischen 30.000 und 40.000 Jahren alt, berichtet die Nord-östliche föderale Universität (NEFU) in der Hauptstadt der Region, Jakutsk. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite: "„Der Körper hat keine Verletzungen, selbst das Fell ist erhalten geblieben, was sehr selten bei solch alten Funden vorkommt“, zitiert die offizielle Internetseite der Universität den Direktor des NEFU-Mammutmuseums, den Biologen Dr. Semjon Grigorjew.
Demzufolge gehört das Fohlen zur ausgestorbenen Art Equus lenensis und starb im Alter von zwei oder drei Monaten. Es gebe keine sichtbaren Verletzungen an seinem Körper. Das bedeute, dass es offenbar in eine natürliche Falle geraten sei.
Forscher nahmen Proben des Fells und der biologischen Flüssigkeiten. Die Analyse des Mageninhalts soll Informationen über die Ernährung des Tieres geben.
Das Portal Lenta.ru weist darauf hin, dass der Körper des Fohlens potentiell Stoff für ein Klonen geben könnte.
Der Fund wurde bei einer paläontologischen Expedition vom 9. bis 14. August im Batagai Sedimentbecken und in der Werchojanski Region gemacht. Daran nahmen Wissenschaftler von der NEFU sowie von der japanischen Universität Kindai und dem Fernsehsender Fuji Television teil."
Quelle: Sputnik (Deutschland)