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Klimaforscher: Merkel muss auf G-7-Gipfel richtige Weichen stellen

Archivmeldung vom 27.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Stephanie Hofschlaeger / PIXELIO
Bild: Stephanie Hofschlaeger / PIXELIO

Der Klimaforscher und frühere Berater der Bundesregierung, Hartmut Graßl, mahnt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), beim G-7-Gipfel die richtigen Weichen zu stellen: "Die Kanzlerin sollte alle Industrieländer zu größeren Anstrengungen bringen und vor allem Japan und Kanada unter Druck setzen – denn die haben noch keine oder nur läppische Angebote für Emissionsminderungen gemacht", so Graßl in der Wochenzeitung "Die Zeit".

Außerdem müsse man den armen Ländern für Klimaschutz und Anpassung "nicht 15 Milliarden Euro insgesamt anbieten, sondern mindestens 15 Milliarden pro Jahr".

Insgesamt aber zeigte sich Graßl optimistisch: Das sogenannte Zwei-Grad-Ziel hält er durchaus für noch erreichbar. Denn: "In wenigen Jahren könnte die Photovoltaik weltweit elektrischen Strom billiger liefern als die Kohle. Dann wäre der Klimaschutz ein Selbstgänger."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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