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EDEKA hat sich dazu entschlossen, grundsätzlich auf den Verkauf von Angora-Produkten zu verzichten.

Archivmeldung vom 22.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: PETA Deutschland e.V.
Bild: PETA Deutschland e.V.

Diese Entscheidung der Geschäftsleitung teilte eine Unternehmenssprecherin des Handelskonzerns der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. aktuell mit. Grund für diese Maßnahme sind die schockierenden Aufnahmen der Tierrechtsorganisation PETA Asia-Pacific, die das Leiden der Kaninchen beim Lebendrupf von Angorawolle zeigen. Aus Tierwohlgründen bietet EDEKA keine Artikel mehr an, die Angorawolle enthalten. Dieses Vorgehen gilt nicht nur für Strümpfe, sondern auch für weitere Bekleidungsstücke wie Oberbekleidung und Wäsche sowie für Accessoires und Heimtextilien.

 PETA bedankt sich bei der EDEKA für die zukunftsweisende Entscheidung. Zudem appelliert die Tierrechtsorganisation an die Verbraucher, keine Kaninchenfellprodukte zu kaufen. „Mit der Auslistung von Angora-Produkten beweist EDEKA Tierschutzengagement bei den Non-Food-Angeboten“, so Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA Deutschland e.V. „Die Kunden des EDEKA-Verbunds wird dies freuen, denn schließlich möchte nach diesen schockierenden Aufnahmen sicher niemand beim Bekleidungskauf zu Artikeln mit Wolle von gequälten Angorakaninchen greifen.“ Zuvor hatten bereits die Supermarktketten REWE, LIDL und NORMA nach Gesprächen mit PETA einen Angora-Ausstieg bestätigt.

Für die Fellproduktion werden langhaarige Angorakaninchen ohne Schutz vor Kälte und Witterung einzeln in engen Drahtkäfigen gehalten und bis zu viermal im Jahr gerupft, geschoren oder rasiert. Insbesondere das Rupfen der Kaninchen bis auf die Haut ist für Farmer lukrativ, da so die gesamte Haarfaser verkauft werden kann. Das Scheren ist ähnlich brutal: Die Tiere werden hierzu auf eine Art Streckbank gespannt und erleiden durch die Metallscheren oftmals schwere Hautverletzungen.

Tiere, die diese extrem qualvollen Bedingungen überleben, werden in der Regel alle zwei bis fünf Jahre ausgetauscht und getötet. Arbeiter brechen den Kaninchen dabei das Genick; das Fleisch der Tiere verkaufen die Farmer an lokale Märkte. In China gibt es kein Tierschutzgesetz, und der Umgang mit Tieren auf Angora-Farmen wird weder kontrolliert noch bestraft.

Quelle: PETA Deutschland e.V.

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