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Weltklimakonferenz - Beeinträchtigung durch Finanzkrise?

Archivmeldung vom 01.12.2008

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Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die Finanzkrise könnte nach Meinung des Direktors des UN-Umweltprogramms UNEP, Achim Steiner, die Gespräche zum Klimaschutz bedrohen. In Polen beginnt heute die 14. Weltklimakonferenz.

"Man kann die Finanzkrise nicht auf Kosten der Klimakrise lösen", so äusserte sich Steiner am Montag im Deutschlandfunk anlässlich der UN-Klimaschutzkonferenz . Die Verknüpfung dieser Probleme würde die Lösung der Finanzierung des Klimaschutzes, der Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen, sowie des Konjunkturprogramms darstellen.

Laut Achim Steiner könnte die Finanzkrise "neue Technologien, neue Arbeitsplätze, neue wirtschaftliche Impulse" hervorbringen. Die Weltklimakonferenz in Posen (Poznan) würde erste konkrete Verhandlungsziele zur CO2-Reduzierung thematisieren.

Dem Zeitplan würde man derzeit noch hinterherhinken, aber die Industrieländer sollten die Chance ergreifen, sich auf klare Ziele zu einigen. Über 10.000 Teilnehmer aus den etwa 190 Staaten werden die Gespräche der 14. Weltklimakonferenz führen.

Innerhalb der zweiwöchigen Beratungen sollen die Eckpunkte des Nachfolgeabkommens des Kyoto-Protokolls festgelegt werden. im Jahr 2012 läuft das Kyoto-Protokoll aus und Ende 2009 soll das neue Abkommen in Kopenhagen vereinbart werden.